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Pressefreiheit, #PressefreiheitIstDeineFreiheit, Meinungsvielfalt

Pressefreiheit ist Deine Freiheit – Fundament unserer pluralistischen Gesellschaft

Nachrichten Pressefreiheitskampagne

Neun Jahre nach dem islamistischen Terroranschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo ist die Pressefreiheit so bedroht wie schon sehr lange nicht mehr.

Der islamistische Terroranschlag vom 7. Januar 2015, der zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des französischen Satiremagazins Charlie Hebdo das Leben kostete, markierte eine Zäsur in der Geschichte der Pressefreiheit in Europa. Die Terroristen hatten sich bewusst eine der Redaktionen ausgesucht, die die Grenzen der Presse- und Meinungsfreiheit am weitesten ausgereizt hat.

„Pressefreiheit ist das Fundament unserer demokratischen Gesellschaft – sie ist in diesen Monaten so stark bedroht wie schon sehr lange nicht mehr. Als Medienverband der freien Presse stehen wir mit unseren 350 Mitgliedsverlagen für die freie und unabhängige Berichterstattung und die Presse- und Meinungsfreiheit. Sie sind der Garant für das Funktionieren unseres demokratischen Miteinanders im Diskurs unterschiedlicher Ansichten und Meinungen“, unterstreicht MVFP-Bundesgeschäftsführer Stephan Scherzer zum Jahrestag des Anschlags auf Charlie Hebdo. „Trotz der festen Verankerung im Grundgesetz dürfen wir Presse- und Meinungsfreiheit auch in Deutschland nicht als gegeben hinnehmen. Gemeinsam mit unseren Partnern setzen wir auch 2024 mit dem Statement „Pressefreiheit ist Deine Freiheit“ ein klares Zeichen für die Presse- und Meinungsfreiheit. Allein in den vergangenen drei Jahren wurden mit der Kampagne über 55 Millionen Menschen erreicht.“

Angesichts des beispiellosen Angriffs auf die Presse- und Meinungsfreiheit rief der MVFP, damals als VDZ, 2015 eine innerhalb von Tagen initiierte und seitdem jährlich aktualisierte Pressefreiheitskampagne ins Leben. Die Kampagne startet immer am internationalen Tag der Pressefreiheit mit neuen Motiven und läuft dann über zwölf Monate: #PressefreiheitIstDeineFreiheit ist auch in diesem Jahr die Botschaft der Kampagne.

Deutschland ist in der Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen im vergangenen Jahr von Platz 16 auf Platz 21 abgestiegen. Grund dafür sind vor allem die zunehmenden Übergriffe auf Medienschaffende. 103 Angriffe zählte Reporter ohne Grenzen im Jahr 2022, die meisten davon in verschwörungsideologischen, antisemitischen, links- und vor allem rechtsextremen Zusammenhängen.

Viele Journalistinnen und Journalisten sehen sich regelmäßig mit Beleidigungen und Bedrohungen konfrontiert. Ein eindringliches Beispiel dafür bietet das Interview mit Düzen Tekkal und Philipp Peyman Engel, dem Chefredakteur der „Jüdischen Allgemeinen“, in der Dezember-Ausgabe von MVFP impuls. Für Tekkal, Kriegsberichterstatterin und Menschenrechtsaktivistin, sind Anfeindungen und Drohungen furchtbarer Alltag. Ähnliche Erfahrungen macht durch die aktuellen Entwicklungen die Redaktion der „Jüdischen Allgemeinen“, die ihre Sicherheitsmaßnahmen deutlich verstärken musste.

Gemeinsam mit dem türkischen Journalisten Can Dündar und der 2017 in Malta ermordeten Journalistin Daphne Caruana Galizia gab Düzen Tekkal der Pressefreiheitskampagne des MVFP im vergangenen Jahr im wahrsten Sinne des Wortes ein Gesicht. Mit ihrem couragierten Einsatz stehen sie für den Kampf für Pressefreiheit, Meinungsfreiheit und freie Berichterstattung. Im Juni 2023 zeichnete der MVFP das ‚Investigative Center of Ján Kuciak‘ (ICJK) mit dem ersten Pressefreiheitspreis aus.

Das aktuelle Motiv der Pressefreiheitskampagne nimmt Bezug auf den barbarischen Terrorangriff auf Israel und die Übergriffe auf jüdische Mitbürger in Deutschland. Dabei betont es den Wert von Pressefreiheit, Religionsfreiheit und Toleranz. Mit der bewussten Verwendung der israelischen Flaggenfarben im Motiv unterstreicht der Verband seine langjährige Verbundenheit mit Israel.

 

#NieWiederIstJetzt: Das aktuelle Anzeigenmotiv steht zum kostenlosen Download zur Verfügung, Formatanpassungen nehmen wir jederzeit gerne vor.

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