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Künstliche Intelligenz, Social Media, Studie

KI im Social-Media-Marketing: Zwischen Alltagstool und Gamechanger

Landesvertretung Südwest

Eine neue Metricool-Studie zeigt, wie stark KI-Anwendungen 2025 in der Social-Media-Arbeit angekommen sind – und wofür sie konkret genutzt werden. Die jährliche Trendumfrage des MVFP belegt, dass auch in den Verlagen die Nutzung von KI-Anwendungen wächst.

Studie „Der Stand der KI in den sozialen Medien“; Symbolfoto © shutter speed, unsplash

Studie „Der Stand der KI in den sozialen Medien“; Symbolfoto © shutter speed, unsplash

KI ist aus dem Social-Media-Alltag nicht mehr wegzudenken

Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in den sozialen Medien hat sich im Jahr 2025 flächendeckend etabliert. Das zeigt die aktuelle internationale Studie „The State of AI in Social Media 2025“ des Analyse- und Managementtools Metricool. Rund 6.000 Social-Media-Verantwortliche – von Freelancern über Agenturen bis hin zu Markenverantwortlichen – wurden zwischen Januar und März 2025 zu ihrem Umgang mit KI befragt. Das Ergebnis: Fast 96 Prozent setzen KI regelmäßig ein – sei es täglich (43 Prozent) oder gelegentlich (53 Prozent). Nur knapp vier Prozent verzichten in ihrem Social-Media-Workflow komplett auf KI. 

Am häufigsten greifen Profis im Social-Media-Umfeld auf KI zurück, um Texte zu erstellen oder zu verbessern (84 Prozent), Ideen zu generieren (75 Prozent) oder Bildmaterial zu produzieren (59 Prozent). Auch bei der Planung und Analyse von Beiträgen, beim Community-Management oder der Formatentwicklung kommt KI zunehmend zum Einsatz.

Weniger Ängste, mehr Effizienz

Zwar gab es zu Beginn des KI-Einsatzes Unsicherheiten im Umgang mit den Tools – etwa hinsichtlich möglicher Einschränkungen der Kreativität oder des Verlusts einer persönlichen Note. Doch die Umfrage zeigt: Die Mehrheit der Nutzenden bewertet die Auswirkungen als klar positiv. Die KI werde vor allem als Effizienzbooster gesehen, der repetitive Aufgaben übernimmt, für Entlastung sorgt und Raum für strategisches Denken schafft.

Besonders auffällig: Viele Social-Media-Profis empfinden den Einsatz von KI nicht mehr als experimentell, sondern als festen Bestandteil ihrer täglichen Arbeit. 69 Prozent sind der Meinung, dass sie schneller und produktiver arbeiten, 43 Prozent sagen, ihre Inhalte seien kreativer und vielfältiger geworden. Gleichzeitig ist der Wunsch groß, die Tools besser zu verstehen: Mehr als 60 Prozent wünschen sich mehr Schulungs- und Weiterbildungsangebote im Bereich KI. 

Die Ergebnisse verdeutlichen, wie selbstverständlich der KI-Einsatz im Social-Media-Umfeld mittlerweile ist. Für Verlage bietet sich hier die Chance, durch relevanten Fachcontent, praxisnahe Formate und Weiterbildungsangebote gezielt Unterstützung zu leisten – und damit eine zunehmend professionelle Zielgruppe zu erreichen. 

Starke Nutzung von KI in der Redaktion 

Die jährliche Trendumfrage des MVFP, deren teilnehmende Verlage rund zwei Drittel des Branchenumsatzes repräsentieren, zeigt den gewaltigen Fortschritt bei der Transformation des Zeitschriftengeschäfts und den unternehmerischen Willen, relevante Innovationen gezielt einzusetzen. So nutzen mittlerweile jeweils 60 Prozent der Zeitschriftenverlage KI-Anwendungen in den Redaktionen bei der Erstellung von Texten für das Digital- und das Print-Angebot – das sind rund ein Viertel mehr innerhalb nur eines Jahres. Im Verlag liegen die Einsatzbereiche von KI-Anwendungen insbesondere in der Unternehmensorganisation (31 Prozent) und auf Dialogplattformen mit Lesern und Abonnenten (29 Prozent).

Die neue Studie „Der Stand der KI in den sozialen Medien“ von metricool finden Sie hier als PDF-Download. Die neuen Branchendaten 2024/25 des MVFP finden Sie hier als PDF-Download.

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