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Hybrides Arbeiten – wie geht es weiter?

Landesvertretung Südwest

Im Ergebnisbericht des BAuA-Fachdialogs zum Thema "Hybrides, ortsflexibles, multilokales Arbeiten" finden sich hilfreiche Forschungs- und Diskussionsergebnisse zur konkreten Ausgestaltung von hybriden Arbeitsformen.

BAuA-Bericht „Hybrides, Ortsflexibles, Multilokales Arbeiten?“; Symbolbild © unsplash/Vitaly Gariev

BAuA-Bericht „Hybrides, Ortsflexibles, Multilokales Arbeiten?“; Symbolbild © unsplash/Vitaly Gariev

Konkrete Ausgestaltung wirft Fragen auf

Hybride, ortsflexible und multilokale Arbeitsformen haben sich in vielen Unternehmen etabliert. Doch ihre konkrete Ausgestaltung wirft weiterhin Fragen auf: Welche Auswirkungen hat die neue Arbeitsrealität langfristig auf Beschäftigte, Teams und Organisationen? Was funktioniert gut – und wo besteht Verbesserungsbedarf? Der jetzt veröffentlichte Ergebnisbericht zum fünften interdisziplinären Dialog „Hybrides, Ortsflexibles, Multilokales Arbeiten? Wissenschaft im Dialog“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) widmet sich genau diesen Fragen – und zeigt auf, wie Wissenschaft, Politik und Praxis gemeinsam Lösungen entwickeln können.

Dabei wird deutlich, dass sich in der Diskussion um hybride Arbeitsformen der Blick zunehmend auf langfristige Folgen für Organisationen, Führung und Zusammenarbeit richtet. Neue Themen wie arbeitsbezogenes Fear of Missing Out (aFoMO) (die Angst, etwas zu verpassen), Fragen der Gerechtigkeit beim Zugang zu mobiler Arbeit oder das Spannungsfeld zwischen Macht und Vertrauen stehen dabei im Mittelpunkt.

Hybride Arbeit und die Rolle der Arbeitgeber

Der Ergebnisbericht des fünften interdisziplinären Dialogs betont, dass Arbeitgeber hybride und ortsflexible Arbeitsmodelle nicht als gegeben hinnehmen, sondern aktiv und differenziert gestalten sollten. Denn hybrides Arbeiten verlangt einen permanenten Gestaltungsprozess und es bedarf passgenauer Lösungen, die auf die jeweilige Organisation, Branche und Belegschaft zugeschnitten sind. Unternehmen sollten deshalb experimentieren, neue Routinen entwickeln und Erfahrungen systematisch auswerten. Die Schaffung klarer Rahmenbedingungen, transparente Kommunikation sowie eine vertrauensvolle Unternehmenskultur gelten als Schlüsselfaktoren für gelingende hybride Arbeit. Ebenso wichtig ist es, Mitarbeitende stärker in Gestaltungsprozesse einzubeziehen und die Führungskräfte gezielt auf neue Anforderungen im hybriden Kontext vorzubereiten. Ein proaktiver Umgang mit diesen Themen kann langfristig nicht nur die Zufriedenheit der Beschäftigten erhöhen, sondern auch die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit stärken.

Die vollständigen Ergebnisse der BAuA-Veranstaltung „Hybrides, Ortsflexibles, Multilokales Arbeiten? Wissenschaft im Dialog“ stehen hier als PDF-Publikation zum kostenfreien Download bereit.

Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

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