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#MVFP23, KI, PaidContent, Social Media

Medienkongress der freien Presse: Chancen und Herausforderungen von KI-, Social Media- und Paid-Aktivitäten im Fokus

Medienkongress der freien Presse

KI-Technologie am besten im User-Dialog weiterentwickeln | Corporate Influencing braucht Authentizität und die Interaktion von Mensch zu Mensch | Bei Paid punktet digital auch mit nicht-klassischen Themen

 

Susanne Schöne, Lorenz Lehmhaus, Stefan Ottlitz und Samir Fadlallah (Foto: Ole Bader)

Stefan Ottlitz (Foto: Ole Bader)

Samir Fadlallah (Foto: Ole Bader)

Lorenz Lehmhaus (Foto: Ole Bader)

Stephan Scherzer (Foto: Ole Bader)

Leonore von Papp, Ibo Ahminae aka Professor Finanzen, Amelie Marie Weber und Mandy Schamber (Foto: Ole Bader)

Wolfgang Rakel und Dr. Volker Zota (Foto: Ole Bader)

Dr. Volker Zota (Foto: Ole Bader)

Nico Wilfer (Foto: Ole Bader)

Vendeline von Bredow (Foto: Ole Bader)

Der Einsatz von KI erfordert Ausdauer, Talent und die Bereitschaft, immer wieder Neues anzugehen – so laute eine Bilanz vom Medienkongress der freien Presse am 22. Juni in Berlin. „Wir sehen die Chancen in der KI genauso wie die Herausforderungen. Alle Tech-Product-Manager sind dazu aufgefordert, sich damit auseinanderzusetzen“, erklärte Axel Springer CIO Samir Fadlallah. Für Lorenz Lehmhaus von Aleph Alpha kommt es vor allem darauf an, bei der technischen Entwicklung von KI, dass alle „in den Dialog mit den Usern gehen“, um so Gestaltungsspielräume zu ermitteln und die Technologie erklärbar zu machen. „Verlage müssen auf unterschiedlichen Ebenen mit KI experimentieren und auch die Grenzen des Systems erkennen. Wichtig ist, sich damit aktiv zu befassen“, betonte Stefan Ottlitz, Geschäftsführer und Leiter Produktentwicklung beim SPIEGEL.

Um kluge Köpfe und Talente mit Potenzial für die Medienbranche zu gewinnen, erweist sich Corporate Influencing auf den Social Media-Kanälen als echte Chance. Amelie Marie Weber, Head of Social Media bei der FUNKE Mediengruppe unterstrich dies in der Posiumsdikussion mit Mandy Schamber von der dfv Mediengruppe: „Menschen interessieren sich für Menschen. Sie machen eine Marke spannend. Social Media ist dabei so effektiv wie kein anderes Medium. Und die Zielgruppen auf Facebook und Instagram sind im besten Mitarbeiter-Alter.“ Für Leonore von Papp vom Deutschen Landwirtschaftsverlag ist im Rahmen von Corporate Social Media Strategien vor allem die strategisch abgesicherte Vorgehensweise wichtig, die gleichzeitig die Freiheit beinhalten muss, keinen festen Regeln unterworfen zu sein: „Sichtbarkeit, Werte transportieren und sich Gedanken machen, welcher Content auf welchen Plattformen sinnvoll ist – all das ist für eine erfolgreiche Corporate Social Media Strategy hochrelevant.“ Der auf TikTok erfolgreiche „Professor FinanzenIbo Ahmiane führt Erfolg von Content Creatoren auf dieser Plattform insbesondere auf die Kombination von Expertise, Originalität und Authentizität zurück. Jeden Tag, ein Video zu posten, verlange Disziplin und ausreichende Ressourcen.

Beim von DNV-Chefredakteur Wolfgang Rakel moderierten Forum Paid Content forderte Nico Wilfer, Chief Product Officer bei der FAZ, zu mehr Mut auf, ungewöhnliche Wege zu gehen. „Nicht klassische FAZ-Themen konvertieren besser, als wir erwartet haben.“ Zeitgleich müsse man dahin gehen, wo die potenziellen Kunden sind. Für Vendeline von Bredow liegt das Erfolgsgeheimnis des Economist „im gemeinschaftlichen Austausch der Print- und Online-Redaktion“. Mit einer Multimarken-Flatrate hat Dr. Volker Zota von Heise Medien sehr positive Erfahrungen gemacht. Daneben werden laufend neue Monetarisierungs-Optionen getestet, die im B2B-Umfeld sicher leichter als im Consumer-Bereich zu realisieren seien wie etwa das „Upgrader“-Angebote für bestehende Abonnenten, so Zota.

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