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Philipp Welte: „Fachmedien sind essenziell für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland“

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Auszüge aus der Rede des MVFP-Vorstandsvorsitzenden und Vorstands von Hubert Burda Media anlässlich der B2B Media Days am 23. Mai 2023 in Berlin.

Philipp Welte bei den B2B Media Days 2023 (Foto: Monique Wüstenhagen)

„Was eine Demokratie auszeichnet und eine Gesellschaft stark macht, ist die Freiheit, eine Meinung nicht nur haben zu können, sondern sie auch ausdrücken zu können. Freiheit der Rede und Freiheit der Meinung sind essenziell für Stärke und Resilienz einer Demokratie.“ 

„Der wichtigste „Rohstoff“ unserer Nation ist Wissen, und von der Fähigkeit, Wissen zu schaffen und zu vermitteln, hängt die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Deutschlands ab.“ 

„Die Fachmedien spielen dabei eine ganz besondere Rolle in unserer so viele Jahrzehnte so erfolgreichen Volkswirtschaft: Ihre Medien, Ihre Autoren und Journalisten sind das Bindeglied zwischen Forschung, Wissenschaft und den Märkten. Sie transportieren den Rohstoff, aus dem Unternehmen bessere Produkte und Innovationen schaffen. Die neutralen Informationen der Fachmedien sind essenziell für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland.“ 

„Der Begriff der digitalen Revolution, den wir vor zwanzig Jahren geprägt haben und seither nutzen, ist schlicht falsch. Digitalisierung ist keine Revolution, sondern eine sich kontinuierlich beschleunigende Evolution.“ 

„Sicher ist auch, dass genau das – also die neutrale, sachliche Information – präzise Ihr Metier ist. Mit über 5.500 Publikationen stehen die Fachzeitschriften für knapp 81 Prozent der insgesamt regelmäßig publizierten Zeitschriften in Deutschland. Und die Mehrheit der Entscheidungsträgerinnen und -träger in unserem Land nutzt Fachzeitschriften – analog oder digital – regelmäßig.“ 

„Zum ersten Mal in ihrer Geschichte haben die Fachmedienhäuser mit dem Digitalgeschäft mehr Umsatz erwirtschaftet als mit ihren Zeitschriften.“ 

„Wir Verlage sind elementare Teile unserer pluralistischen Demokratie und stabilisierende Kräfte unserer Gesellschaft. Unsere Verantwortung basiert auf journalistischer Sorgfaltspflicht und auf der Selbstverpflichtung auf die Wahrhaftigkeit unserer Inhalte. Deshalb ist es nicht weniger als unser wichtigster Auftrag, dieser Verantwortung jeden Tag gerecht zu werden.“ 

„Ich habe keine grundsätzlichen Zweifel an der hohen, über Jahrzehnte der digitalen Transformation trainierten Resilienz unserer Branche. Aber wir stehen vor Herausforderungen, wie wir sie noch nie gesehen haben. Deshalb ist es gut, dass wir eine so starke Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Überzeugung geworden sind.“

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