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Tarifverhandlungen, Tarif, Tarifvertrag, Gewerkschaft

Auftakt zum Abschluss eines neuen Gehaltstarifvertrages für Zeitschriftenredakteurinnen und -redakteure

Pressemeldung Tarifpolitik

MVFP beantwortet Gewerkschaftsforderung nach einer Gehaltserhöhung von 9,5 Prozent.

Der Auftakt der Tarifverhandlungen zum Abschluss eines neuen Gehaltstarifvertrages heute in Hamburg war geprägt durch die Analyse der allgemeinen und branchenspezifischen wirtschaftlichen Lage. Die Forderung der Journalistengewerkschaften nach einer linearen Erhöhung von 9,5 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten haben die Vertreter des MVFP zurückgewiesen: „Eine Forderung in dieser Höhe ist in Zeiten extremer wirtschaftlicher Herausforderungen, relativ niedriger Inflation und der Notwendigkeit enormer Verlagsinvestitionen in die digitale Transformation nicht nachvollziehbar“, erklärte MVFP-Justitiar Dirk Platte.

Hinsichtlich der Forderung der Gewerkschaften nach Ausweitung des Tarifvertrages auf den Digitalbereich der Verlage sieht der MVFP die Notwendigkeit, die Tarifwerke grundsätzlich zu renovieren. „Dies ist in dieser Tarifrunde nicht leistbar“, erklärte Platte. Notwendig sei aber eine schlanke Tariföffnungsklausel zur Gehaltsumwandlung für Jobräder und Ähnliches.

Die Tarifverhandlungen werden am 21. Januar 2025 in Hamburg fortgesetzt.

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