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Zeitschriften-Gehaltstarifvertrag: Einigung über eine Laufzeit von 36 Monaten

Pressemeldung Medienpolitik Print & Digital

Drei Gehaltserhöhungen bis Ende September 2027

Die Tarifkommissionen des MVFP und der Journalistengewerkschaften DJV und dju in ver.di einigten sich gestern in der 6. Verhandlungsrunde über einen neuen Gehaltstarifabschluss für Redakteurinnen und Redakteure in Zeitschriftenverlagen. 

Nach neun Leermonaten steigen die Gehälter im Juli 2025 um einen Festbetrag in Höhe von 160 Euro. Im Juli 2026 werden die Gehälter um 2,8 Prozent und am 1. Juli 2027 um weitere 1,8 Prozent angehoben. Frühestens kündbar ist der Tarifvertrag zum 30. September 2027; er hat damit eine Laufzeit von 36 Monaten. Die Gehälter der Volontärinnen und Volontäre erhöhen sich ab Juli 2025 um 125 Euro. Die linearen Steigerungen erfolgen für sie in gleicher Höhe zu den gleichen oben genannten Zeitpunkten.

Zudem vereinbarten die Tarifvertragsparteien eine tarifliche Öffnungsklausel zur Gehaltsumwandlung für Leasingfahrräder.

Weiterhin wurde verabredet, die begonnenen Gespräche über die Auswirkungen von generativer KI auf die Redaktionsarbeit und die Integration von Online-Redakteurinnen und -Redakteuren in den Geltungsbereich der Tarifverträge fortzusetzen. 

„Mit dieser Einigung erhalten sowohl die Arbeitgeber als auch die Redakteurinnen und Redakteure Planungssicherheit für einen erheblichen Zeitraum“, erklärte MVFP-Justitiar Dirk Platte. Die Erklärungsfrist endet am 26. Juni 2025.

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