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Industriekommunikation, Marketing, bvik

Wirtschaftslage setzt Marketing-Budgets unter Druck

Landesvertretung Südwest

Der Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik) hat seine neue Studie „B2B-Marketing-Budgets 2025“ vorgestellt. Die jährliche Erhebung zeigt: Die Deutsche Industrie gibt weniger Geld für B2B-Marketing aus.

Studie B2B-Marketing-Budgets 2025; Abbildung ©bvik

Studie B2B-Marketing-Budgets 2025; Abbildung ©bvik

Zum ersten Mal seit fünf Jahren belegt die bvik-Studie einen Rückgang der Marketing-Budgets. Im Durchschnitt sanken die Mittel um 3,1 Prozent im Vergleich zu 2024, während externe Kosten weiter steigen. Für die Befragten rückt die Effizienz von Maßnahmen – und ihre strategische Priorisierung – stärker in den Mittelpunkt. 

Klare Prioritäten in der Mittelverteilung 

Der Löwenanteil der externen Ausgaben im B2B-Marketing fließt weiterhin in Messepräsenzen und Kundenevents. Sie machen knapp 40 Prozent der Budgets aus. Auf den nächsten Plätzen folgen Paid Media und die Unternehmens-Website. „Die Priorisierung zeigt: Persönlicher Austausch und digitale Präsenz sind nach wie vor die stabilen Säulen im B2B-Marketing“, sagt Ramona Kaden, Geschäftsführerin des bvik. Außerdem investieren Unternehmen in den Aufbau von Kompetenzen, insbesondere im Bereich Marketing-Automation. „Die Studie zeigt, dass Flexibilität und Anpassungsfähigkeit im B2B-Marketing unverzichtbar sind.“, so Ramona Kaden. Investitionen in Mitarbeiter-Know-how müssen aus ihrer Sicht forciert werden, damit Budgets zielgerichtet messbare Ergebnisse erzielen können.

Benchmarkdaten für die Budgetplanung in der Industrie  

Wie die Umfrage belegt, setzt die Wirtschaftslage die Marketing-Etats in vielen Industrieunternehmen unter Druck. 87 Prozent der Befragten berichten über deutliche Preissteigerungen beim Einkauf von Dienstleistungen, im Schnitt um 17 Prozent. Diese Entwicklung verschärft die ohnehin angespannte Budgetsituation und minimiert die Handlungsspielräume. Auch der Blick in die Zukunft fällt verhaltener aus als bislang: Für die kommenden drei Jahre erwarten nur 27 Prozent der Befragten steigende Budgets für externe Beauftragungen.

Seit 2011 führt der bvik jährlich eine Befragung von Marketing-Verantwortlichen in Industrieunternehmen zum Thema Marketing-Budgets durch. Ziel ist es, Benchmarks als wertvolle Entscheidungshilfe für die Budgetplanung zu schaffen. Für bvik-Mitglieder ist der vollständige Ergebnis-Reports als kostenfreier Download auf der Website des bvik verfügbar. Für interessierte Nicht-Mitglieder steht ein kostenfreies Management-Summary zum Download zur Verfügung, der vollständige Ergebnis-Report kann kostenpflichtig erworben werden. Weitere Informationen findet man hier. 

Quelle: Pressemitteilung Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik)

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