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MVFPNord, ver.di, Tarifverhandlung, Niedersachsen, Bremen

MVFP Nord: Tarifvereinbarung Niedersachsen und Bremen abgeschlossen

Tarifpolitik

Der geänderte Tarifvertrag für das Tarifgebiet Niedersachsen und Bremen hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2024.

Die Landesvertretung Nord des Medienverbandes freie Presse und die Gewerkschaft ver.di haben für das Tarifgebiet Niedersachsen und Bremen eine Tarifvereinbarung abgeschlossen. Kraft dieser Vereinbarung wird der von Ver.di gekündigte Gehaltstarifvertrag wieder in Kraft gesetzt mit der folgenden Maßgabe:

  • Die Gehälter der Gruppen 1 und 2 des Gehaltstarifvertrages werden ab dem 1. Mai 2023 um jeweils € 150,00 brutto erhöht.
  • Die Tarifgehälter ab der Gehaltsgruppe 3 werden ab dem 1. Mai 2023 um 3,5 % erhöht.
  • Die tariflichen Ausbildungsvergütungen werden ab dem 1. Mai 2023 monatlich um € 100,00 brutto erhöht.
  • Die Tarifgehälter ab der Gehaltsgruppe 3 des Tarifvertrages werden ab dem 1. Mai 2024 um weitere 1 % erhöht.
  • Ab dem 1. Mai 2023, längstens bis zum 31. Dezember 2024, wird den Angestellten (ohne Auszubildende) eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von monatlich € 94,50 gezahlt. Alternativ kann die Inflationsausgleichsprämie von € 1.890,00 als Einmalbetrag oder in Raten geleistet werden. (Bereits freiwillig von den Verlagen gezahlte bzw. zugesagte Prämien zum Inflationsausgleich können auf den tariflichen Anspruch angerechnet werden.)


Der geänderte Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2024, d. h. er kann erst zu diesem Zeitpunkt wirksam gekündigt werden.

"Wir sind froh, dass es trotz schwieriger Verhandlungen in Niedersachsen und Bremen doch noch gelungen ist, ein Tarifergebnis zu erzielen, das der wirtschaftlichen Situation gerecht wird, aber gleichwohl für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine spürbare Entlastung darstellt, erklären Jens-F. Krückemeier, Verhandlungsführer der Landesvertretung Nord des MVFP, MVFP-Justitiar Dirk Platte und Thomas Lemke, Geschäftsstellenleiter der Landesvertretung Nord des MVFP.

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