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#PressefreiheitIstDeineFreiheit – Daphne Caruana Galizia

„It is the role of journalists in a democracy to scrutinise politicians. It is not the role of politicians to scrutinise journalists. The first is democracy, the second fascism."

Daphne Caruana Galizia (1964 - 2017), Journalistin, Autorin, Bloggerin 

Über Daphne Caruana Galizia

Daphne Caruana Galizia war eine maltesische Journalistin und Bloggerin, die vor allem aufgrund ihrer investigativen Arbeit über Korruption, Geldwäsche und politische Verbindungen in Malta bekannt war. Sie arbeitete unter anderem für die „Sunday Times of Malta" und den  „Malta Independent". Für ihre arbeit erhielt sie mehrere Auszeichnungen, darunter den „Freedom of Expression Award" des Index on Censorship im Jahr 2008 sowie den „European Press Prize" im Jahr 2017.

2017 kam Caruana Galizia bei einem Mordanschlag durch eine Autobombe ums Leben. Ihr Tod löste eine internationale Kontroverse aus und führte zu Forderungen nach Gerechtigkeit und Schutz für Journalistinnen und Journalisten. Sieben Männer haben den Mord an Daphne gestanden oder werden dafür angeklagt. Drei von ihnen warten noch auf ihren Prozess.

Die Journalistin wurde 2018 postum vom Medienverband der freien Presse für ihre mutige Arbeit mit der Goldenen Victoria für Pressefreiheit geehrt. Ihr Kampf für die Pressefreiheit und Demokratie bzw. gegen Populismus, Korruption und Straflosigkeit für Gewalt an Journalistinnen und Journalisten in Malta wie auch international wird von der Daphne Caruana Galizia Foundation fortgesetzt.

Daphne Caruana Galizia Videos

Daphne Caruana Galizia im Medienverband der freien Presse

PRINT&more, Pressevertrieb, Lesermarkt

„Neues Denken im Lesermarkt“: die neue Ausgabe der PRINT&more ist da

Pressemeldung Medienpolitik Print & Digital PRINT&more

Philipp Welte: „Wofür es sich zu kämpfen lohnt“ | EU-Digitalgesetz untergräbt die Pressefreiheit | Titelthema: Pressevertrieb | Reader Revenue mit Personalisierung, Newsletter, Daten

 

Unter dem Titelthema „Neues Denken im Lesermarkt“ rückt die neue PRINT&more in den Blick, was diese Ausgabe prägt: eine geballte Ladung Vertriebsexpertise. Wie wichtig ein vitaler Pressevertrieb für die Zeitschriftenbranche ist, stellt die 68-seitige Herbstausgabe heraus.

„Wir stehen vor der größten Herausforderung des publizistischen Ökosystems der deutschen Verlage seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Sieben Jahrzehnte später ist das Überleben der freien Presse, die unsere Demokratie auf ihrem Weg in Freiheit, Sicherheit und Wohlstand begleitet hat, nicht mehr selbstverständlich“, beschreibt Philipp Welte in seinem exklusiven Gastbeitrag (S. 24) die aktuellen Herausforderungen für unsere Branche.

Mit einem ähnlichen Tenor formulierte es Bauer-CEO Ingo Klinge beim MVFP Distribution Summit: „Um den Strukturwandel erfolgreich zu gestalten und aus dieser Transformation gestärkt hervorzugehen, müssen wir Verlage radikal umdenken. Und wir werden das für die Zukunft noch konsequenter tun müssen.“ Er appellierte: „Gemeinsam müssen wir umdenken, ich würde sogar sagen, neu anfangen. Wir brauchen in Zukunft mehr Gemeinsamkeit, mehr Geschlossenheit“ (S. 36). Das gelte im Besonderen für das Vertriebssystem, denn der Pressevertrieb steht angesichts von Konsumzurückhaltung und rasant steigenden Energie- und Logistikkosten vor enormen Herausforderungen. Wie die Zeitschriftenverlage der Publikumsmedien, das Grosso und der Handel in Zukunft den Vertrieb mit rund 3,5 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr gestalten wollen, stand im Mittelpunkt des Distribution Summit. Die Preisträgerinnen und Preisträger des Vertriebspreises FUTURUM dokumentieren mit ihren Verdiensten die Kreativität, das Innovationspotenzial und die Veränderungsbereitschaft in der Vertriebsbranche (S. 40).

Wie man das Angebot der Verlage erfolgreich am POS inszenieren kann, zeigen „Deutschlands beste Presseregale“ (S. 50). Eine exklusive Preview der neuen Studie von MVFP und KPMG, die im November vorgestellt wird, zeigt ein aktuelles Trendthema: Personalisierung (S. 44). Personalisierte Angebote eröff­nen für die Verlagsbranche wichtige Wachstumschancen im Digitalgeschäft. Ein Thema, das sich auch durch den Distribution Summit zog und das dem „Alleskönner Newsletter“ (S. 46) weitere Wertschöpfungspotenziale bietet.

Der Bedarf an verlässlichen Online-Informationen und das Bewusstsein für die Qualität von digitalen oder gedruckten Medien steigen messbar. Dem stehen europäische Pläne wie der European Media Freedom Act (S. 21) oder das EU-Gesetz über digitale Dienste (S. 22) gegenüber, mit dem Brüssel die „Plattformgiganten zum Oberzensor der freien Presse“ ernennt: „Der Digital Services Act, den die EU-Kommission als Sensation anpreist, gibt Plattformen das Recht, legale Presse zu unterdrücken. Wissen die EU-Staatschefs, was sie da beschließen?“, kommentiert Prof. Dr. Christoph Fiedler in seinem Beitrag (S. 32).

Die deutsche Zeitschriftenbranche ist einzigartig und höchst vielfältig. Das bestätigt die 20-seitige News-Strecke mit zahlreichen Meldungen aus dem letzten Quartal. Die Verlage kennen die Bedürfnisse und Interessen ihrer Leserschaft sehr genau und adressieren diese modern auf allen Kanälen. Auch für die junge Zielgruppe: Zwei aktuelle Studien zur Mediennutzung von Kindern belegen eine hohe Relevanz von Zeitschriften und Comics in der Altersklasse von drei bis 13 Jahren (S. 54). „Am Kiosk“ steht in diesem Heft Blue Ocean-Chefredakteur Simon Peter: Er berichtet über sein Lieblingsmagazin „Neue Narrative“, das seiner Meinung nach Alles hat, was Print sein muss, mit echtem Interesse an Thema und Leserschaft.

 

Lesen Sie die neue PRINT&more hier als E-Paper.

www.print-and-more.net

#PressefreiheitIstDeineFreiheit – Motive der Kampagne 2023