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VZB, Verband der Zeitschriftenverlage in Bayern, Bayerischer Printpreis

VZB: Neun Nominierte für den Bayerischen Printpreis 20/21 im Rennen um die Nike

Nachrichten Print & Digital

Bekanntgabe der Gewinner am 28. Oktober im Rahmen der feierlichen Preisverleihung

Der Bayerische Printpreis 20/21 wird am 28. Oktober in München verliehen.

Am 28. Oktober 2021 ist es so weit: Der Bayerische Printpreis 20/21 wird im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung auf Schloss Nymphenburg in München verliehen. Die Fachjury des Preises hat mit fachkundiger Expertise sowie viel Begeisterung die zahlreichen Bewerbungen aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln begutachtet und verglichen. Aus den rund 100 Einreichungen wurden neun Projekte und Unternehmen ausgewählt und für den diesjährigen Preis nominiert. Die Gewinner in den Kategorien Zeitung, Zeitschrift und Druck werden im Rahmen der Preisverleihung bekanntgegeben.

Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Printmedien sind als wichtiges Mittel der Information und Unterhaltung aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Zeitungen und Zeitschriften in all ihren Darstellungs- und Verbreitungsformen übernehmen Verantwortung in unserem freiheitlich-demokratischen Staatswesen. Sie leisten damit einen wertvollen Beitrag zur Gestaltung des gesellschaftlichen und politischen Lebens. Mit ihren innovativen Ideen und starken, branchenübergreifenden Impulsen spielen Printmedien zudem auch eine wichtige wirtschaftliche Rolle im Freistaat.“

Besonders herausragende verlegerische, gestalterische und technische Leistungen dieser wichtigen Branche werden seit 2000 mit dem Bayerischen Printpreis ausgezeichnet. Ein weiterer Höhepunkt wird die Vergabe des Ehrenpreises sein. Ministerpräsident Dr. Markus Söder wird mit diesem auch 2021 eine besondere Persönlichkeit der Branche ehren.

Bayerischer Printpreis in der Kategorie Zeitschrift

Ausgezeichnet werden in dieser Kategorie besonders innovative, neue Zeitschriften oder gelungene Relaunches bereits bestehender Magazine.

Im Rennen um den Preis in dieser Kategorie ist in diesem Jahr die Zeitschrift „Courage“ des Finanzenverlags. Courage ist Deutschlands erstes Finanz- und Karrieremagazin, das in erster Linie Frauen adressiert. Das neue Magazin trage damit besonders dem Kriterium Innovation Rechnung, so die Jury. Die Themen Karriere und Finanzen seien inhaltlich und grafisch besonders ansprechend und zielgruppengerecht aufbereitet, begründet die Jury ihre Entscheidung weiter.

Als weiteren Kandidaten für die Auszeichnung benennt die Jury das „Grafikmagazin“, ein Magazin des Phoenix Verlag für Grafikdesign UG. Als im Dezember 2020 das fast 100-jährige Fachmagazin novum als eigenständige Publikation eingestellt wurde, beschloss das ehemalige Grafik- und Redaktionsteam mit einer eigenen Zeitschrift an den Start zu gehen. Eine inhaltlich und grafisch absolut überzeugende Neugründung mit viel Mut sich in dem umkämpften Markt behaupten zu wollen, findet die Jury.

Die dritte Nominierung in der Kategorie Zeitschrift ist das Magazin „ma vie“, eingereicht von Hubert Burda Media und der M.I.G. Medien Innovation GmbH. Das seit 2015 erscheinende Magazin orientierte sich 2019 neu und noch stärker in Richtung Nachhaltigkeit, sowohl inhaltlich als auch gestalterisch. Die Jury findet: „Ein stringentes und in sich stimmiges Magazin, das gestalterisch direkt ins Auge fällt und zudem journalistisch überzeugt."

Bayerischer Printpreis in der Kategorie Zeitung

Neue Ansätze bei der Publikation von Zeitungsinhalten und bei der Vermarktung von Medien werden in dieser Kategorie ausgezeichnet: neue Produktideen, innovative Prozesse, herausragendes Marketing. Für den Printpreis in der Kategorie Zeitung sind in diesem Jahr folgende drei Projekte nominiert: „Die Corona-Berichterstattung“ der Süddeutschen Zeitung GmbH, die hier klassische journalistische Tugenden mit richtungsweisenden gestalterischen und technischen Leistungen kombiniert. Die Fachjury hebt als besonders nominierungswürdig die crossmediale Ausrichtung der Berichterstattung hervor, die mit weiteren Medienformen Ergänzungen zum Printprodukt bietet und damit, so die Jury weiter, für die Zukunft der Tageszeitung steht.

Das Projekt „Rocketeer", eingereicht von der Mediengruppe Pressedruck und der Augsburger Allgemeine, ist ebenfalls im Rennen um die Auszeichnung. Rocketeer ist konzipiert als Plattform für die Themen Innovation, Transformation und Digitalisierung. Neben dem initialen Festival gibt es inzwischen ein halbjährliches Magazin und eine Tageszeitungsbeilage, sowie eigene Themenseiten, digitale Dossiers, das Webmagazin rocketeer.de und Social Media Communities. Die Jury lobt das für die Region wichtige und langfristig orientierte Projekt als zukunftsgerichtetes Gesamtkonzept.

Ebenfalls nominiert ist der Relaunch der Fuldaer Zeitung, eingereicht durch die Verlag Parzeller GmbH & Co. KG. Das Motto der Neugestaltung der Tageszeitung lautete: „Mehr Hintergrund, mehr Meinung, mehr Wert.“ Getreu diesem Leitspruch war dieses Projekt eine fundamentale Veränderung in der Art und Weise wie die Themen präsentiert werden. Die Jury überzeugte dieser neue, vor allem grafische und damit eher tageszeitungsuntypische Ansatz zum Vermitteln von Inhalten.

Bayerischer Printpreis in der Kategorie Druck

Die Kategorie Druck würdigtqualitativ hochwertige und herausragende Printprodukte. Beurteilt werden insbesondere Gestaltung, Kreativität, Innovationsgrad, Druck, Verarbeitung, Ästhetik und Haptik der Einreichung.

Nominiert ist die Imagebroschüre der Architekturspezialisten „Brüderl“ aus Traunreuth, gedruckt bei der Gerber Print GmbH. Ein echtes Erlebnis sei diese Broschüre, findet die Jury. Sie zeige einen vielfältigen Materialmix und einen Überblick über praktisch alle Druck- und Veredelungsverfahren, die zurzeit gängig und angesagt sind, ohne dabei aufdringlich zu sein.

Ebenfalls im Rennen: Das Buch „Matthias Loebermann - Tiefe Oberflächen - Bauten und Bilder“ des Büro Wilhelm. Das Buch ist als „Zwillingsbuch“ konzipiert und zeigt eine kreative Kombination der Inhalte Architektur und Malerei. Die Jury hebt das Buchobjekt als rundum gelungenes Werk mit toller Haptik hervor. Besondere Details wie der Umschlag mit Gazebezug und die offene Fadenheftung geben dem Buch eine besondere Materialität, die auch in den Werken von Matthias Loebermann sichtbar werde.

Mit dem „VDMB Jahresmagazin 2020“ ist die Wiesendanger medien GmbH nominiert. Das außergewöhnliche Jahresmagazin überzeugte die Jury mit der besonderen Papierqualität, anspruchsvollen Drucktechniken, zahlreichen Veredelungen und ausgefeilten Buchbindefertigkeiten. Preiswürdig sei das Produkt laut Jury vor allem durch die gewitzten Spielereien des Wendemagazin, hochwertige grafische Gestaltung und spannende Haptik.

Die Jury des Bayerischen Printpreises 2021 unter dem Vorsitz von Dr. Rudolf Thiemann, Liborius-Verlagsgruppe und Präsident des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger e. V., stellte im Rahmen der Entscheidungsfindung die Vielfalt der knapp 100 außerordentlich hochwertigen und qualitativ überzeugenden Einreichungen besonders heraus. Zur Fachjury gehören außerdem Manuela Kampp-Wirtz, Chief Publishing Officer Premium, BurdaVerlag, Werner Katzengruber, Geschäftsführer, Katzengruber Development Group GmbH, Florian Kohler, Inhaber, Büttenpapierfabrik Gmund GmbH & Co. KG, Gudrun Kreutner, Mitglied der Geschäftsleitung und Leitung Unternehmenskommunikation, Wort & Bild Verlag Konradshöhe GmbH & Co. KG, Sylvia Lerch, Geschäftsführerin, Sylvia Lerch Material & Produktion, Thorsten Merkle, Geschäftsführer, jule : Initiative junge Leser GmbH, Dr. Eduard Neufeld, Geschäftsführer & Institutsleiter, Fogra Forschungsinstitut für Medientechnologien e.V., Holger Schellkopf, Chefredakteur, t3n Magazin - digital pioneers, yeebase media GmbH, sowie Katrin Tischer, Geschäftsführerin, Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V.

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