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Tarifverhandlungen, Tarifpolitik, Tarifvertrag, Gewerkschaft

Tarifverhandlungen erneut vertagt

Pressemeldung Tarifpolitik Medienpolitik

MVFP unterbreitet neues Angebot.

Foto: Aymanejed/Pixabay

In der heutigen vierten Verhandlungsrunde in Berlin haben die Vertreter des Medienverbands der freien Presse (MVFP) den Journalistengewerkschaften ein weiteres Angebot zur Erhöhung der Redakteursgehälter in den kommenden Jahren im Bereich der Zeitschriftenverlage vorgelegt. Das Angebot sieht eine lineare Erhöhung der Gehälter um 2,2 Prozent ab Mai 2025 vor.

In einem zweiten Schritt sollten die Vergütungen der Volontärinnen und Volontäre ab Mai 2026 um 2,8 Prozent, die Redakteursgehälter in den ersten neun Berufsjahren um 2,2 Prozent und die der besserverdienenden Redakteurinnen und Redakteure um 1,6 Prozent steigen, bei einer Laufzeit bis zum 30. April 2027.

„Mit dieser gestaffelten Erhöhung erreichen wir, dass der Einstieg in den journalistischen Beruf attraktiver wird“, erklärte MVFP-Justitiar Dirk Platte. „Wir können keine Angebote machen, die die Verlage wirtschaftlich überfordern. Sowohl auf dem Vertriebs- als auch auf dem Werbemarkt ist die Lage – unabhängig vom Verbreitungsweg – angespannt“, erläuterte Platte weiter. 

Ein weiterer Diskussionspunkt zwischen den Tarifparteien war die Forderung der Gewerkschaften nach einer Einbeziehung der so genannten Online-Redakteure in den Geltungsbereich des Gehaltstarifvertrages.

Die Tarifvertragsparteien verständigten sich darauf, die wechselseitigen Vorstellungen für eine Tarifeinigung in den kommenden Wochen intern zu erörtern.

Die Verhandlungen werden am 22. Mai 2025 in Hamburg fortgesetzt.

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