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SZV: Digitaler Fortbildungsbedarf

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Bildungsstätten fehlt oftmals technisches und didaktisches Know-how | erschienen in der SZV Mitgliederzeitschrift impresso 2/2020

Die Corona-Krise hat es noch mal deutlich gemacht: Der Bedarf an digitalen Lernangeboten ist groß in der Journalistenaus- und -fortbildung. Doch die Bildungsstätten tun sich schwer. Es fehlt an technischem und didaktischem Know-how.

Der Volontärs-Tarifvertrag für Zeitschriften wird 30 Jahre alt. Und zu ihrem runden Geburtstag muss sich die Journalistenausbildung und vor allen Dingen die Journalistenfortbildung digital runderneuern. Die Nachfrage nach Online-Seminaren und digitalen Fortbildungsplattformen ist schon länger da. „Die Corona-Krise hat nur wie unter einem Brennglas gezeigt, wie dringlich digitale Bildungsangebote im Journalismus sind“, stellt Wolfgang Messner von der Prorecherche-Lehrredaktion fest.

Prorecherche veranstaltet Lehrredaktionen und Seminare, in denen nicht nur das grundlegende Handwerkszeug für die Recherche vermittelt wird, sondern begleitet Journalisten auch bei konkreten Recherche-Projekten. Als Corona-bedingt die für Anfang Mai 2020 geplante Recherche-Werkstatt in der Akademie für Politische Bildung in Tutzing am Starnberger See ausfallen musste, drehte Wolfgang Messner seinen ersten Video-Vortrag.

Mehr als bloße Videokonferenz: Virtuelle Seminarräume

Mit Kollegen richtete er einen virtuellen Seminarraum für Recherche-Lehrveranstaltungen auf der Plattform senfcall.de ein. Die Videokonferenz-Instanz senfcall.de wurde gleich nach Ausbruch der Corona-Krise von Studierenden als ehrenamtliches Projekt des Computerwerks Darmstadt e.V. gestartet. Verwendet wird dort die Open-Source-Software Big Blue Button.

Auch die Wissenschaftspressekonferenz e.V., der Berufsverband der Wissenschaftsjournalisten, stellte den Konferenz- und Seminarbetrieb gleich zu Beginn der Corona-Krise auf virtuelle Angebote um. Genutzt wird von den WPK-Verantwortlichen für den reinen Konferenzbetrieb Zoom. Für ein Pilotprojekt in der Journalistenfortbildung bestanden die Projektverantwortlichen allerdings aus Datenschutzgründen auf den Einsatz von Big Blue Button.

Anfang Juni wurde das Pilotprojekt mit einem virtuellen Seminar zu Werkzeugen für die wissenschaftsjournalistische Recherche aufgesetzt. Inzwischen ist ein regelmäßig durchgeführter Workshop daraus entstanden.

„Die didaktischen und organisatorischen Voraussetzungen für Online-Seminare unterscheiden sich schon erheblich von denen bei Präsenzseminaren“, resümiert WPK-Organisator Christian Eßer die Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt…Weiterlesen in der Ausgabe 2/2020 von impresso

// von Peter Welchering, Journalist

Dieser Artikelauszug wurde der Ausgabe 2/2020 der SZV-Mitgliederzeitschrift impresso entnommen. Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Printausgabe.

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