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Nachholbedarf im Umgang mit ChatGPT & Co.

Landesvertretung Südwest

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Arbeitgeber fordern ihre Belegschaften zu mehr KI-Nutzung im Job auf, schaffen dafür aber zu wenige Weiterbildungsangebote. Bei den Weiterbildungen des MVFP hingegen steht KI ganz oben auf der Agenda.

Foto © Emiliano Vittoriosi/unsplash

Foto © Emiliano Vittoriosi/unsplash

Künstliche Intelligenz wird die Arbeitswelt 2024 nachhaltig verändern. In dieser Prognose sind sich sowohl Medienschaffende als auch Arbeitsmarktexperten einig. Dazu passt: Die Nutzung von KI-Tools wird in vielen Jobs immer intensiver. So berichten aktuell mehr als die Hälfte aller Beschäftigten davon, dass sie von ihrem Arbeitgeber dazu aufgefordert wurden, im Berufsalltag mehr mit Anwendungen auf Basis künstlicher Intelligenz zu arbeiten. Dies zeigt der aktuelle Trendence HR-Monitor, für den das HR-Marktforschungsunternehmen deutschlandweit 6.246 Beschäftige befragte.

Beschäftigte beklagen fehlende KI-Schulungen

Allerdings haben gemäß der Befragung viele Unternehmen Nachholbedarf, wenn es darum geht, den Umgang mit ChatGPT & Co. in das eigene Weiterbildungsprogramm zu integrieren. Denn nur eine Minderheit der Beschäftigten erhält die Möglichkeit sich in KI-Themen weiterzubilden. Gerade einmal ein Fünftel aller Befragten geben an, dass ihr Arbeitgeber ihnen aktuell derartige Fortbildungen ermögliche. Von den befragten Akademiker:innen gab gerade einmal ein Drittel (33,8 Prozent) an, diese Möglichkeit am Arbeitsplatz zu erhalten.

Die Nachfrage auf Seiten der Belegschaften ist indes hoch. So wünschen sich zwei Drittel aller Beschäftigten (65,4 Prozent) ein Weiterbildungsangebot zum Thema und würden gerne daran teilnehmen. Bei Akademiker:innen liegt der Anteil der Schulungswilligen gar bei 80,1 Prozent.

Chance für die persönliche Job-Zukunft durch KI

Die Skepsis gegenüber den neuen Technologien ist der Befragung zufolge derzeit deutlich rückläufig. Die Mehrheit der Beschäftigten sehen in der Nutzung von KI eine Chance für ihre persönliche Job-Zukunft. So sind 78,8 Prozent der Befragten mit akademischer Ausbildung davon überzeugt, durch künstliche Intelligenz beruflich vorankommen zu können. Als Gefahr für die eigenen Laufbahn schätzen sie indes „nur“ 21,2 Prozent ein.

Bei Beschäftigten mit akademischem Hintergrund nutzen der Umfrage zufolge aktuell bereits 45,3 Prozent KI-Tools für ihre Arbeit. Besonders oft werden diese für Tätigkeiten wie Texterstellung (37,5 Prozent), Recherchearbeiten (35,6 Prozent) sowie zur Qualitätskontrolle (31,6 Prozent) genutzt.

Volontärskurs Print/Online Publishing 2024 mit speziellen Sessions zu KI

Beim diesjährigen Volontärskurs Print/Online Publishing, den wir erneut in Kooperation mit der Burda Journalistenschule anbieten, lernen die Teilnehmenden, wie sie Künstliche Intelligenz in ihrer täglichen Arbeit nutzen können. Spezielle Sessions zu KI wurden dazu neu ins Programm aufgenommen. Alle Informationen und die Anmeldemöglichkeit zum  Volontärskurs, der am 3. Juni startet, finden Sie hier.

Und auch bei der MVFP-Zukunftskonferenz Future Media Now digital am 14. März wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern genau das geboten, was aktuell besonders nachgefragt wird: Lernen, was KI ist und wie wir damit als Medienschaffende umgehen. Mehr Informationen zum Konferenzprogramm gibt’s hier.

Quelle Trendence HR-Monitor: Trendence Institut GmbH

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