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Das bundesweite Leseförderungsprojekt "Zeitschriften in die Schulen" startet im September zum 14. Mal | Mehr als 4,6 Millionen Kinder und Jugendliche haben bereits teilgenommen

Um Kinder und Jugendliche für das Lesen zu begeistern, startet mittlerweile zum 14. Mal das bundesweite Leseförderprojekt "Zeitschriften in die Schulen". Ab sofort können sich interessierte Lehrkräfte aller allgemein- und berufsbildenden Schulen ab Klassenstufe 5 bis Klassenstufe 12 für die neue Projektrunde unter www.stiftunglesen.de/zeitschriften-schule anmelden. Nach Ostern 2017 erhalten die teilnehmenden Klassen einen Monat lang kostenlose Zeitschriftenpakete, ergänzt durch methodisch-didaktische Anregungen für den Schulunterricht. Die zur Auswahl stehenden Titel reichen inhaltlich von Jugend- und Wissensmagazinen über Comics bis zu Motorsport- und Frauenmagazinen.

Das Ziel: dem "Leseknick" in der Pubertät entgegenwirken

Um die Lesefreude bei Kindern zu wecken und bei Jugendlichen zu fördern, eignet sich das Medium Zeitschrift besonders gut. Denn durch die kurzen Texte und bildorientierte Gestaltung ist die Hemmschwelle, die viele Kinder und Jugendliche vom Lesen abhält, deutlich niedriger als beispielsweise bei Büchern. Zudem wirken Zeitschriften nachweislich dem "Leseknick" in der Pubertät entgegen: Eine Evaluationsstudie der Stiftung Lesen hat ergeben, dass der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die sehr gerne oder gerne lesen, nach dem 7. Schuljahr drastisch zurückgeht – zwischen Klasse 6 und 8 um insgesamt 45 Prozent. Unter den Schülerinnen und Schülern, die am Projekt "Zeitschriften in die Schulen" teilgenommen haben, ging der Anteil zum Lesen Motivierter nur um rund 11 Prozentpunkte zurück.

"Zeitschriften in die Schulen" ist ein gemeinsames Projekt der Stiftung Lesen, dem Bundesverband Deutscher Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Grossisten e. V. und dem VDZ. Seit Projektbeginn im Jahr 2003 haben mehr als 4,6 Millionen Kinder und Jugendliche an "Zeitschriften in die Schulen" teilgenommen. Schirmherrin ist die Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters.

14,5 Prozent der 15-Jährigen verfügen nur über eine (sehr) schwache Lesekompetenz

Studien der Stiftung Lesen zeigen, dass eine umfassende Lesekompetenz in der Schule nicht nur im Deutschunterricht eine zentrale Rolle spielt, sondern Kinder und Jugendliche in allen Fächern begleitet. Außerdem ist sie die Grundlage für lebenslanges Lernen und gesellschaftliche Teilhabe. Allerdings zeigen PISA-Studien und OECD-Berichte für die Lesekompetenz deutscher Kinder seit Jahren große Defizite auf: 14,5 Prozent der 15-Jährigen Schülerinnen und Schüler verfügen nur über eine (sehr) schwache Lesekompetenz (PISA 2012). Rund 7,5 Millionen Erwachsene sind hierzulande laut LEO-Studie 2011 funktionale Analphabeten. Die Studien der Stiftung Lesen finden Sie hier.

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